Der
Hochaltar wurde im ländlichen Barock errichtet. Mittig auf einem
sarkophag-förmigen Altartisch steht ein von einem Fuldaer Kunstschlosser
geschaffener und am 8.10.1947 eingesetzter Tabernakel. Darauf befindet
sich das Sakramentshäuschen für die Aufbewahrung des Allerheiligsten und
für Anbetungsandachten. Den Tabernakelabschluss bildet das in Holz
geschnitzte Lamm auf einem Buch mit sieben Siegeln.Das Altarbild, eine Schenkung des Würzburger Weihbischofs Bernard
Mayer aus dem Jahr 1737, hat die Darstellung der Mariä Aufnahme in den
Himmel sowie ihre Krönung zum Inhalt. Zur Umrahmung des Altarbildes
gehören auf beiden Seiten je zwei Säulen, die einen Hintergrund für die
Assistenzfiguren bilden. Auf der linken Seite befindet sich der Patron
der Pfarrkirche und der Kirchengemeinde der hl. Jakobus, der Ältere.
Rechts von ihm steht die Statue des zweiten Kirchen- und Pfarreipatrons,
des hl. Martin von Tour.
Ursprünglich schloss der Hochaltar mit einer in Holz geschnitzten
Darstellung der Dreifaltigkeit Gottes. Im Jahr 1922 löste sich die
Holzplastik und zerschellte. Der Fuldaer Kirchenmaler Wilhelm Lötters
schuf auf dem Hintergrund von Strahlen einen Ersatz. Der Künstler
vertrat die Überzeugung, dass Jesus Christus als die zweite Person des
einen Gottes tatsächlich und immer zugegen ist, und stellte auf einer
Leinwand nur den Gott Vater und mit dem Bild einer Taube den Heiligen
Geist dar. Von beiden Seiten des Bildes erstreckten sich zwei
Volutenausläufe, die mit einem Gebälk mit Vorhangschabracken verbunden
sind.
Im Zuge der Konzilsreform wurde die vorhandene Kommunionbank
abgerissen. Aus den Einzelteilen entstanden ein neuer Zelebrationsaltar
und ein Ambo für den Wortgottesdienst.
Katholische Kirchengemeinde St. Jakobus
Ehrenberg (Rhön) - Reulbach
Kirchrain 3
36115 Ehrenberg (Rhön) - Reulbach
Katholische Kirchengemeinde St. Jakobus
Kirchrain 3
36115 Ehrenberg (Rhön) - Reulbach
© St. Jakobus, Ehrenberg (Rhön) - Reulbach